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Mutausbruch #11: Warum Veränderungen wichtig sind!

Willkommen. Wenn ihr das jetzt liest, seid ihr auf meinem „neuen“ Blog. So neu ist das hier alles gar nicht, das einzige was sich verändert hat, ist das Design. Die Kategorien und Beiträge sind natürlich alle gleich geblieben aber ich fand, es war mal wieder Zeit für eine Veränderung. Ein ganzes Wochenende lang hab‘ ich mir den Kopf zerbrochen und gearbeitet, so dass wir schnell wieder online sind.
Anfangs war es wirklich alles andere als leicht, da ich bei 0 anfangen musste. Auch wenn alles so easy aussieht – das war es nicht! Ich musste alles so ändern, designen und einstellen dass es jetzt so aussieht. Für WordPress Profis vermutlich ein Kinderspiel – für mich eine echte Herausforderung! Aber here we are. Und da wir schon beim Thema Veränderung sind – gibt’s gleich noch ein paar Gedanken dazu.

Gestern habe ich in meiner Instastory ja das Thema Veränderung schon mal angesprochen und damit meine ich nicht die Veränderung hier auf meinem Blog sondern meine persönliche Entwicklung.

Vor ungefähr einem halbe Jahr beziehungsweise Anfang des Jahres ging es mir nicht wirklich gut. Mein Selbstbewusstsein war so gut wie nicht vorhanden und Selbstvertrauen war auch ein Fremdwort. Ich badete oft in Selbstmitleid und mir wurde alles zu viel. Im April fing ich dann an, an mir zu arbeiten und jetzt stehe ich da. Ich bin stolz auf mich, was ich alles erreicht habe und wie sehr ich an mir gearbeitet habe. Früher gab es dann Blogposts über mich selbst, dass es mir nicht gut ging und wo denn mein Selbstbewusstsein verschwunden ist. Dazu muss ich sagen dass es nie so vorhanden war und dass ich mir das alles erst Mal aufbauen musste. Heute gibt es einen Blogpost darüber, dass ich es wirklich geschafft habe.
Wenn ihr einen alten Beitrag lesen wollt, wo es mir echt nicht gut ging, dann schaut am besten HIER vorbei. Ich mag den Beitrag eigentlich ganz gerne und ich hab auch richtig gutes Feedback von euch dazu bekommen. Das war im Jänner – vergleicht das am besten mit meinem jetzigen Ich. Ich finde da kann man das schon gut sehen irgendwie.

Ich bin selbstbewusster geworden und habe mein Selbstvertrauen wieder gefunden. Wenn ich in den Spiegel blicke, finde ich meistens sogar ganz gut was ich da sehe. Wenn ich neben vielen Menschen stehe, habe ich nicht mehr das Gefühl ganz anders und komisch zu sein sondern ich finde mich auch ziemlich cool. Mir geht es einfach gut. Ich bin fast dauernd glücklich und es gibt fast keine negativen Gedanken die mich besuchen kommen. Natürlich gibt es genau so schlechte Tage – die hat jeder. Aber das sind dann halt meistens nur ein paar Stunden, höchstens 24 am Stück. Mein Mindset ist positiv, meine Gedanken gehen in die richtige Richtung und ich habe wieder ganz viel Motivation und Pläne und ich weiß, dass alles so funktionieren wird, wie ich mir das vorstelle. Sicher kommt alles so, wie es kommen soll aber ich lege mein Schicksal nicht mehr in fremde Hände, ich nehme mein Leben seit Kurzem selber in die Hand und weiß, dass ich selber für mein Glück verantwortlich bin.

Ein paar haben mir gleich geschrieben wie ich das geschafft habe. Und ich muss ehrlich sagen: ganz wie beim „neuen“ Blog – es war nicht ganz so leicht wie es vielleicht aussieht.
Normalerweise habe ich mich mit Quotes und weisen Sprüchen vertröstet, ich habe mir eingeredet dass mit der Zeit wieder alles besser wird und dass ich einfach abwarten muss, weil es nur eine Phase ist.
Aber ich wusste: das reicht irgendwie nicht, ich muss tiefer gehen.

Also habe ich mich eines Tages hingesetzt. Ich habe stundenlang überlegt und analysiert warum das Glücklich-sein bei mir eigentlich kein Dauerzustand ist. Warum es mir manchmal supergut und auch oft gar nicht gut geht. Ich habe gemerkt dass ich in Situationen und von Leuten umgeben war, die mir nicht gut getan haben. Das ist auch überhaupt nichts gegen die Personen an sich – ich denke manche Menschen sind nur an deiner Seite, um einen bestimmten Weg und eine bestimmte Zeit mit dir zu gehen. Nach dieser Zeit tut man sich einfach nicht mehr gut und die Freundschaft wird toxisch. Manchmal für beide Seiten, oft auch nur für einen selbst. Und dann heißt es: Abstand!
Ich weiß wie schwer das alles ist, weil es oft Menschen sind mit denen man schon so viel erlebt hat und die zu sehr guten Freunden gezählt haben. Aber wenn man sich nicht mehr gut tut, sollte man nicht krampfhaft daran festhalten sondern Abstand nehmen und sich davon lösen.
Und genau das habe ich getan. Das hat lange gedauert aber jetzt, rückblickend betrachtet war es eine gute Entscheidung. Das heißt natürlich nicht, dass man die ganze Freundschaft hinschmeisst, dass heißt nur dass man Abstand gewinnt und sich nicht mehr so oft sieht. Mir persönlich hat das sehr geholfen. Ich habe also wie gesagt einfach überlegt: wer oder was tut mir gut. Wer oder was tut mir nicht gut. Und dann bin ich auf Abstand gegangen.

Und seitdem geht es mir viel besser und dadurch ist auch mein Selbstwertgefühl zurückgekommen – einfach so. Natürlich habe ich auch versucht, meine Gedanken positiver einzustellen. Ich bin in Situationen ruhig geblieben, die mich früher komplett aus der Bahn geworfen habe. Ich habe krampfhaft versucht ruhig zu bleiben und alles rational zu sehen und es hat verdammt nochmal funktioniert!


Es kostet viel Kraft, Nerven und Durchhaltevermögen seine Gewohnheiten zu ändern und manchmal muss man auch wieder von vorne anfangen, weil man merkt dass man den falschen Weg eingeschlagen und sich verlaufen hat. Aber es zahlt sich aus. Wenn man stark bleibt und wirklich den Willen besitzt, an sich und seinen Einstellungen und seinem Leben und Glück zu arbeiten.
Falls es euch also momentan nicht gut geht und ihr mit euch selber kämpft, beobachtet mal euer Leben und eure Beziehungen / Freundschaften. Dann analysiert ob da irgend etwas nicht passt und es eine Sache oder einen Menschen gibt, die / der euch dauernd beschäftigt und runterzieht. Wenn ihr fündig geworden seid (und ich verspreche euch, es kann nur an einer Situation oder einer Beziehung liegen), versucht Abstand zu gewinnen oder eure Situation zu ändern.
Sicher ist es schwierig und es wäre viel gemütlicher wenn man in seiner gewohnten Umgebung bleibt aber gemütlich ist nicht aufregend. Gemütlich ist meistens feig und Gemütlichkeit bereichert und verändert dein Leben nicht.

Ich fordere euch also nun auf, mal etwas weiter zu gehen und euer Leben zu verändern, wenn euch etwas nicht passt. Raus aus der Komfortzone, raus aus toxischen Freundschaften und Beziehungen.

Up, up and away!

 

 

„And now it’s time, to take my life in my own hands.
And not to wait till life takes me by the hand.
And now it’s time to decide if the pain should rain over my life.
And I know that all this will take time.“

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